Historisches und Heimatkundliches Museum Arzys
Das Historische und Heimatkundliche Museum Arzys wurde im Jahr 1977 eröffnet. Sein Initiator und erster Direktor war ein wahrer Aktivist – der Geschichtslehrer Dmytro Mykolajowytsch Tscherbadschy.
Das in der Sowjetzeit gegründete Museum änderte seine Ausstellungen mehrmals. Unverändert blieb dabei der Bereich, der sich mit der Stadtgeschichte befasst. Der multiethnische Charakter des Gebiets, angereichert mit historischem Inhalt, ermöglichte es, das Museum ständig mit neuen Zugängen zu erweitern, die Abteilungen zu erneuern und zu ergänzen sowie neue zu schaffen. Gebrauchsgegenstände, Haushaltsgeräte, landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, Dokumente und Fotografien ermöglichten die Einrichtung von Ausstellungskomplexen, welche die materielle und geistige Kultur der Ukrainer, Bulgaren, Moldauer und Deutschen widerspiegeln.
Die letzte Neugestaltung der Ausstellung (Re-Exposition) fand im Jahr 2021 statt. Damals kamen thematische Ausstellungen wie „Skytisch-Slawisch“, „Auf den Wegen deutscher Kolonisten“, „Das Buch des Lebens“, „Lutum“sowie eine dem russisch-ukrainischen Krieg gewidmete Ausstellung hinzu.
Aktuell beläuft sich die Gesamtzahl der Objekte auf 8436, wovon 4891 Einheiten zum Hauptbestand gehören. Dank seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter nimmt das Museum eine aktive gesellschaftliche Rolle ein; nur dadurch lässt sich seine zunehmende Popularität und Relevanz erklären.

