Heimatkundliches Museum Schabo
Heimatkundliches Museum von Schabo Dorf Schabo,
Rajon Bilhorod-Dnistrowskyj, Oblast Odesa
Das Museum wurde im Jahr 2000 auf Initiative der Geographielehrerin L. W. Tschekmarjowa auf der Grundlage der allgemeinbildenden Schule Nr. 1 in Schabo gegründet.
Ein Teil der Museumssammlung wurde durch Schenkungen der Dorf- und Rajonbewohner gebildet, ein anderer Teil während der planmäßigen Expeditionen der Mitglieder der schulischen Suchgruppen „Junge Heimatforscher“, „Junge Museumsführer“, „Junge Freiwillige“ und der Gruppe „Suche“. Als Ergebnis wurde ein reicher Fundus an ethnographischen sowie historisch-heimatkundlichen Materialien geschaffen.
Die Gesamtzahl der Objekte im Hauptbestand beträgt 1750 Aufbewahrungseinheiten. Die Ausstellung, die den Zeitraum vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts abdeckt, spiegelt die Besonderheiten der Besiedlung und Entwicklung der Region wider. Die ethnographische Abteilung präsentiert Exponate, die das Leben und den Alltag deutscher Siedler in der Südbessarabischen Region beleuchten, sowie Materialien über die Schweizer Kolonisten, die einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Weinbau- und Weinkultur leisteten.
Separate Ausstellungsabschnitte behandeln das politische und gesellschaftliche Leben der Region im Zeitraum von 1918 bis 1941.

